Vorrat - Barcode

EAN-Barcode und PZN-Barcode

Der EAN-Barcode ist ein weltweites System zum eindeutigen Identifizieren von Artikeln über einen Strichcode, der PZN-Barcode leistet dasselbe für medizinische Artikel und Medikamente. Wer die Barcodes nicht benutzen will, kann die entsprechenden Buttons im Vorrats-Manager weg-konfigurieren.

Der Vorrats-Manager bietet an 4 Stellen die Möglichkeit, per Klick auf den Button den Barcode-Scanner des Handys/Tablets aufzurufen, um damit einen Artikel zu scannen:

  1. Auf der Startseite : nach Erkennen des Barcodes wird der zugehörige Artikel aufgerufen - als Vorrat, wenn er vorhanden ist, oder als Produkt, wenn es bekannt ist. Da man den Artikel ja zum Scannen in der Hand haben muss, wird davon ausgegangen, dass er als Vorrat bearbeitet bzw. als solcher neu angelegt werden soll, wenn er bisher unbekannt war.
  2. Auf der Seite der Vorrats-Daten-Bearbeitung : wenn über den Barcode automatisch der Artikeltext für ein neues Produkt eingefügt werden soll.
  3. In der Detailsuche : wenn ein Artikel (oder mehrere nacheinander) in den eigenen Vorräten gesucht werden soll (hierbei findet kein Internet-Zugriff statt).
  4. In der Vorrats-Liste, wenn diese durch Barcode-Scannen in der Detailsuche erzeugt und somit auch so erweitert werden soll.

Der Server des Vorrats-Managers hat eine eigene Barcode-Datenbank mit > 1 Mio Datensätzen. Wenn ein Barcode gescannt wird, der der App auf dem Handy noch nicht bekannt ist, stellt sie automatisch eine Anfrage an ihren eigenen Server, um den zugehörigen Text sehr schnell zu erhalten.

Wenn auch dieser den Barcode noch nicht kennt, muss der Barcode gesucht werden. Das geschieht automatisch über Anfragen an einige weitere öffentlich zugängliche Barcode-Datenbanken, die aber teilweise längere Antwortzeiten haben (der Vorgang kann bei Bedarf auch abgebrochen werden, wenn er zu lange dauert). Wenn auch diese Anfragen nicht zum Erfolg führen, muss der zum Barcode gehörige Artikeltext 1-mal manuell eingegeben werden. Diesen Text lernt dann nicht nur das Handy und seine Gruppe, sondern auch der eigene Server.

Die Selbstlern-Funktion des Servers greift sowohl, wenn die Antwort von einer fremden Datenbank kam (um in Zukunft schneller die Antwort zu erhalten), als auch wenn ein Barcode-Text manuell eingegeben wurde. Sogar wenn ein Anwender einen Barcode-Text korrigiert, weil er fehlerhaft war (das geschieht leider gar nicht so selten), lernt der Server die Korrektur in seine Datenbank, und sie steht somit allen Anwendern zur Verfügung.

Das Scannen des Barcodes selbst geschieht wahlweise über eine zusätzliche Scanner-App. Standardmäßig wird eine eingebaute Scan-Funktion benutzt. Man kann jedoch in den Einstellungen auch festlegen, dass ein fremder Barcode-Scanner augewählt werden soll, wodurch alle Scanner-Apps benutzbar sind, die sich an die uralte erste (und bis heute einzige) genormte Scanner-Schnittstelle von ZXing halten.

Leider gibt es fast keine Barcode-Scanner-Apps mehr, die sich an diese Schnittstelle halten. Deshalb sollte man normalerweise die Scanner-App nicht auswählbar machen, denn dann wird automatisch der eigene in den Vorrats-Manager eingebaute Barcode-Scanner benutzt.

Darüberhinaus kann auch ein externer Bluetooth-Barcodescanner angeschlossen werden. Der kostet zwar zusätzlich Geld, ist aber im Scannen wesentlich schneller und genauer, da er normalerweise mit einem Laser-Scan arbeitet. Ein externer Barcode-Scanner benötigt keine eigene zusätzliche App.

Wenn ein Barcode mal nicht lesbar ist, kann man ihn auch manuell eingeben. Dazu muss man das Barcode-Symbol lange drücken - dann öffnet sich ein Eingabefeld.

 

Der Vorrats-Manager kann auch mit textorientierten Barcodes wie Code 128 oder QR-Code benutzt werden. Das muss in den Einstellungen unter 'beliebigen Barcode akzeptieren' freigegeben werden. Das sollte man allerdings nur machen, wenn man wirklich andere Barcodes als EAN-13 und PZN benutzen will, da die Prüfungen auf 'Korrektheit' des Barcodes dann natürlich ausgeschaltet werden und die Erkennung geringfügig langsamer wird. Alle Nicht-EAN- und Nicht-PZN- Barcodes werden als private Barcodes behandelt, werden also nicht mit irgendwelchen Datenbanken abgeglichen. Der Barcode-Inhalt selbst ist dann der Name des Produktes.

 

Es gibt auch eine spezielle Schnittstelle für private EAN-Barcodes.

Das ist ein ansonsten freier Bereich in den EAN13-Barcodes, den man im Vorrats-Manager für eigene Produkte verwenden kann, ohne mit anderen Anwendern zu kollidieren, also für selbstgemachte Marmelade, selber Eingefrorenes usw. Diese Barcodes bleiben in der eigenen Gruppe und werden nicht in die globale Barcode-Datenbank übernommen. Der zugehörige private Barcode-Bereich ist : 2870087000000 - 2870087999999.

Hier liegen 10 Dateien mit jeweils 100 Barcodes aus diesem Bereich in Form von gezipten Grafik-Dateien zur kostenlosen Benutzung, z.B. zum Einbetten in Word (oder Bearbeitung im Grafik-Programm) und dann zum Ausdrucken als eigenes Etikett mit Barcode:

https://vorrat.sebag.de/eanprivat/EAN1.ZIP
https://vorrat.sebag.de/eanprivat/EAN2.ZIP
https://vorrat.sebag.de/eanprivat/EAN3.ZIP
https://vorrat.sebag.de/eanprivat/EAN4.ZIP
https://vorrat.sebag.de/eanprivat/EAN5.ZIP
https://vorrat.sebag.de/eanprivat/EAN6.ZIP
https://vorrat.sebag.de/eanprivat/EAN7.ZIP
https://vorrat.sebag.de/eanprivat/EAN8.ZIP
https://vorrat.sebag.de/eanprivat/EAN9.ZIP
https://vorrat.sebag.de/eanprivat/EAN10.ZIP

 

Die Barcode-Funktion gehört zur Pro-Version des Vorrats-Managers, ohne sie kann man maximal 20 Artikel mit Barcode speichern, um die Funktion vor dem Kauf auszuprobieren.